Mit Quotex erhalten Sie fundierte Erkenntnisse über die Markenbetreuung auf der Agenturseite und die Buchungsstrategie auf der Kundenseite.Die Daten aus dem hauseigenen Disposystem werden in Quotex mit den Schaltungsdaten von Nielsen Media Research abgeglichen.
Dieser Abgleich der Datenbestände erfolgt innerhalb von Quotex auf Basis der Platzierung der Schaltungen.
Vorgehensweise im Programm:
Import der Dispo-Schaltungsdaten in die Quotex-Datenbank
Berechnung der Agenturquoten:
Bei diesem Vorgang matcht das Programm die Schaltungsdaten aus dem Disposystem mit den Werbeaufwendungen von Nielsen Media Research. Als Ergebnis wird auf der Nielsen-Produktebene je Monat eine nach Bruttokosten ermittelte Agenturquote berechnet. Die Agenturinformation kommt aus den eigenen Dispodaten, die den Schaltungsinformationen von Nielsen zugeordnet wird. Somit kann dem Nielsen-Schaltungsdatensatz, in dem das beworbene Produkt steht, der einkaufenden Agentur aus dem Dispositionssystem zugeordnet werden. Eine Mehrfachzuordnung von einem Produkt zu mehreren Agenturen kann z. B. auf einen Erfassungsfehler hinweisen.
Ermittlung der Kundenquoten:
Die Kundenquoten dienen dazu, die Marktsystematik von Nielsen mit der aus dem Disposystem in Einklang zu bringen. Das Programm versucht über die Zuordnung auf Schaltungsdatenebene eine Verknüpfung der Firmen, da Firmen und Produkte in beiden Systemen unterschiedlich sind. Diese Verknüpfung ist die Information für den Vertrieb, welche Firmen nicht auf den eigenen Werbeträgern Werbung geschaltet haben.
Darstellung von Zuordnungsproblemen:
Über einen Abgleich zwischen den Daten lassen sich Zuordnungsprobleme tabellarisch darstellen. Dazu werden in einem Arbeitsschritt drei Tabellen erstellt. Diese Tabelle enthalten Informationen über die unterschiedlichen Fälle der Zuordnungen:
- Tabelle 1: Schaltungen aus dem Disposystem, für die es keine Nielsen-Schaltungen gibt.
- Tabelle 2: Schaltungen aus dem Nielsensystem, für die es keine Dispositionsdaten gibt.
- Tabelle 3: Markierte Schaltungen stammend aus den gematchten Daten, die aufgrund ihrer geringen Übereinstimmungsquote als Erfassungsfehler eingestuft werden.
Agenturverbunde und Kundenkonzerne werden ebenfalls aus dem Disposystem in Quotex dargestellt. Diese können je Monat einem Kunden bzw. einer Agentur zugeordnet werden. So kann die Einkaufsstrategie auf Konzernebene analysiert werden.
Reporting:
Die berechneten und manuell korrigierten Quoten und Zuordnungen können anschließend in einem Reporting analysiert werden. Die Schaltungsdaten von Nielsen werden hierzu in Abhängigkeit des Schaltdatums eines Monats und der jeweils gültigen Zuordnung von Nielsen-Produkt zu Agentur und von Nielsen-Kunde zu Firma ausgewertet. Hierbei gehen die Werbeaufwendungen einer Schaltung von Nielsen jeweils mit der zugeordneten Quote in die monetäre Betrachtung ein. Eigene, mit den Dispodaten gelieferte Informationen wie z. B. Nettokosten, lassen sich ebenfalls analysieren. Im Reporting können nun die Stufen der Nielsen-Marktsystematik mit den durch die Dispodaten hinzugekommenen Dimensionen im Layout verknüpft werden. Die Darstellung von Leistungswerten ist ebenso möglich.